Train the Trainer oder Warum Seminare wichtig sind
Ich war mit Suri im Oktober bei Thomas – und bin noch immer völlig geflasht. Es ist erstaunlich, wie sehr ein Pferd-Reiterpaar sich entwickelt, wenn es vor so viele neue Aufgaben gestellt wird.
Zu Hause bin ich immer in meiner „Komfortzone“. Ich übe auf dem Platz oder ich gehe ins Gelände und stelle auch da Aufgaben an meine Suri. Trotzdem bleiben wir immer in dem Aufgabenbereich, der uns zwar fordert, aber nicht an unsere Grenzen bringt.
Bei Thomas ist das anders. Thomas stellt der Gruppe die Übung, unabhängig vom Trainingsstand des Pferdes. Dann habe ich die Aufgabe, meinem Pferd in Teilschritten diese Übung zu erklären. Ein Beispiel: Wir wollen aus dem Schritt angaloppieren. Wir, also Suri und ich, können das noch nicht. Ich fange also an, sie erst im Schritt vorwärts zu schicken. Dann stehen bleiben und Rückwärts richten, damit sie das Gewicht auf die Hinterhand nimmt und die Schulter frei macht. Im Rückwärts noch ein Kruppe herein, um das richtige angaloppieren zu erleichtern, weil sie dann die äußere Schulter besser heben kann als die innere. Und dann die Galopphilfe. Siehe da: nach wenigen Wiederholungen hat Suri die Aufgabe verstanden und kann ohne das Kruppe herein angaloppieren. Dann ohne Rückwärts richten, nur auf Hilfengebung. Gewusst wie!
Meine Wochen bei Thomas sind immer sehr effektiv. Wir überschreiten unsere Grenzen und schaffen plötzlich Übungen, die vorher nicht möglich gewesen wären. Pferd und Reiter sind locker und entspannt, das Reiten macht Spaß und ist jedes Mal ein voller Erfolg. Ich kann euch nur empfehlen: fahrt auf Kurse! Bildet euch weiter! Egal wie gut ihr schon seid, ihr könnt noch besser werden. Tut es für euch und euer Pferd.
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