Aktueller Trainingsstand

Nach meinem Urlaub hab ich Suri direkt wieder zum Training gebeten – und sie ist der Anfrage sehr gern gefolgt! Mit ihr wandere ich immer auf einem schmalen Grad: wenn ich sie zu sehr fordere wendet sie sich ab und will nicht mehr mit mir arbeiten. Wenn ich zu wenig nachfrage fordert sie selbst mehr, will unbedingt etwas tun und rückt mir schon fast auf die Pelle mit ihrer Arbeitslust. Weniger ist also mehr :).

2014-07-14 19.32.22

Geht’s jetzt endlich los?

Zu Beginn hab ich das liebe Tier erst einmal ausgiebig geputzt. Das genießt Suri immer besonders, sie ist da ein totales Mädchen. Dann ging es weiter mit der Desensibilisierung.

Während meines Urlaubs hat es in NRW starke Unwetter gegeben. Suri ist das als Offenstall-Pferd gewohnt, jedoch stand die Herde auf einer Wiese mit wenig Unterstellmöglichkeiten. Also haben alle Pferde Decken angezogen bekommen – nur meine nicht, da sie keine hat. Das arme Hotte musste frieren und stand zitternd und mit hängendem Kopf im Regen. Ich habe mich überreden lassen für solche Notfälle eine dünne Regendecke zu kaufen. Da diese aber auch angezogen werden muss haben wir das geübt. Decke langsam aufs Pferd legen, Decke schnell aufs Pferd werfen, von links und von rechts, alle Schnüre schließen, auch mal dran ziehen und ruppen, das alles ist jetzt kein Problem mehr! Ihre Begeisterung ist ihr anzusehen:

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Decke ist doch blöd. Aber immerhin ist sie blau und nicht rosa.

Dann ging es weiter mit dem Tütentraining. Ich habe die kleine weiße Tüte ersetzt durch eine große blaue Ikea-Tüte. Damit haben wir dann erst im Stehen mit Stick, dann in Bewegung geübt. Am Schluss konnte ich die Tüte sogar beidseitig an Suris Mähne knoten ohne dass sie ein Problem damit hat. Sie ist mit der fliegenden Tüte sogar getrabt! Das war zwar etwas spannig, aber keineswegs panisch. Ich bin so stolz auf meine Süße!

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Was man sich zum Thema Desensibilisierung alles einfallen lässt: Riesentüte an Mähne.

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